Lexikon
Kabinett
In der Weinsprache bezieht sich der Begriff "Kabinett" auf eine Klassifizierung für deutsche Weißweine, die sich durch einen niedrigeren Alkoholgehalt und eine höhere Säure auszeichnen. Kabinett-Weine werden aus vollreifen Trauben hergestellt, die eine bestimmte Oechsle-Gradation erreicht haben.
Kabinett-Weine haben in der Regel einen Alkoholgehalt von weniger als 12,5 % vol und eine höhere Säure als andere deutsche Weine. Sie sind bekannt für ihre Frische und Lebendigkeit sowie für ihr ausgewogenes Verhältnis von Säure und Süße.
Die Bezeichnung "Kabinett" bezieht sich auf die traditionelle Praxis, bei der die besten Trauben von Hand geerntet und in den "Kabinett"-Keller des Weinguts gebracht wurden. Dort wurden die Trauben sorgfältig ausgewählt und verarbeitet, um einen Wein von höchster Qualität zu produzieren.
Kabinett-Weine können in verschiedenen Stilen hergestellt werden, von trocken bis halbtrocken oder süß. Sie eignen sich ideal als Aperitif oder Begleitung zu leichten Gerichten wie Salaten, Fisch und Meeresfrüchten. Aufgrund ihrer Frische und Lebendigkeit können Kabinett-Weine auch als Sommerweine bezeichnet werden.
Insgesamt ist der Begriff "Kabinett" eine Klassifizierung für deutsche Weißweine, die sich durch einen niedrigeren Alkoholgehalt und eine höhere Säure auszeichnen. Kabinett-Weine werden aus vollreifen Trauben hergestellt und sind bekannt für ihre Frische und Lebendigkeit sowie ihr ausgewogenes Verhältnis von Säure und Süße. Sie eignen sich ideal als Aperitif oder Begleitung zu leichten Gerichten und sind aufgrund ihrer Frische und Lebendigkeit auch als Sommerweine sehr beliebt.