Lexikon

Blank

In der Weinsprache wird der Begriff "Blank" oft verwendet, um einen Wein zu beschreiben, der keinen oder nur sehr wenig Restzucker enthält. Ein Wein ohne Restzucker wird auch als "trocken" bezeichnet.

Der Ausdruck "Blank" stammt aus dem deutschen Weinbau und wird insbesondere in der Pfalz verwendet. Es handelt sich hierbei um einen umgangssprachlichen Begriff, der häufig von Winzern und Weinkennern verwendet wird, um die Trockenheit eines Weines zu beschreiben.

Blankweine haben in der Regel eine hohe Säure, die ihnen eine erfrischende und lebhafte Note verleiht. Sie sind oft leicht und können eine klare und strahlende Farbe haben. Der Geschmack von Blankweinen kann von fruchtig und blumig bis hin zu kräuterig und mineralisch reichen.

Die Herstellung von Blankweinen erfordert oft eine besondere Sorgfalt und Aufmerksamkeit seitens des Winzers, da eine zu lange Gärung dazu führen kann, dass der Wein zu trocken wird und einen unangenehmen Geschmack entwickelt. Daher müssen Winzer die Fermentation genau überwachen und den Gärungsprozess rechtzeitig stoppen, um den gewünschten Grad an Trockenheit zu erreichen.

In der Weinverkostung wird ein Blankwein oft als erfrischend und belebend empfunden und kann aufgrund seiner hohen Säure sehr gut zu leichten Gerichten wie Salaten, Fisch oder Meeresfrüchten passen. Die Trockenheit eines Blankweins kann auch dazu beitragen, den Geschmack von würzigen oder scharfen Speisen auszugleichen.

Insgesamt ist der Begriff "Blank" in der Weinsprache ein wichtiger Ausdruck, der die Trockenheit eines Weines beschreibt. Blankweine haben oft eine hohe Säure und sind leicht und erfrischend im Geschmack. Sie passen gut zu leichten Gerichten und können eine gute Wahl für Sommerabende oder als Aperitif sein.