Lexikon
Gebacken
"Gebacken" ist ein Begriff, der in der Weinsprache verwendet wird, um Weine zu beschreiben, die durch Überreife oder Überkonzentration der Trauben einen süßen, sirupartigen Geschmack aufweisen. Dieser Geschmack ist oft von karamellisierten und gerösteten Aromen begleitet.
Weine, die als "gebacken" bezeichnet werden, weisen oft einen höheren Alkoholgehalt auf, da die Trauben sehr reif geerntet werden und der Zuckergehalt dadurch erhöht wird. Die Überreife der Trauben führt auch dazu, dass sich die Säure im Wein abbaut, was zu einem weichen, vollmundigen Geschmack führt.
In der Weinsprache wird der Begriff "gebacken" oft verwendet, um auf eine bestimmte Art von Weinen hinzuweisen, die in bestimmten Weinregionen oder bei bestimmten Traubensorten häufig vorkommen. Beispielsweise sind einige Weine aus der spanischen Weinregion Jerez bekannt für ihren gebackenen Geschmack, der durch das Herstellungsverfahren der Fassreifung und Oxidation entsteht.
Gebackene Weine werden oft als Dessertweine oder als Begleiter zu süßen Speisen serviert, da der süße Geschmack gut zu diesen passt. Sie sind jedoch nicht für jeden Weinliebhaber geeignet, da der süße und sirupartige Geschmack für manche zu überwältigend sein kann.
In der Weinsprache gibt es eine Vielzahl von Begriffen, die verwendet werden, um "gebackene" Weine zu beschreiben. Einige dieser Begriffe sind "überreif", "süß", "sirupartig", "konzentriert" und "geröstet". Diese Begriffe beschreiben die verschiedenen Aromen und Geschmacksprofile, die mit "gebackenen" Weinen verbunden sind.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Weine, die als "gebacken" bezeichnet werden, von hoher Qualität sind. Einige Weine können aufgrund von Überreife oder Überkonzentration einen unangenehmen Geschmack aufweisen. Winzer und Weinexperten müssen sorgfältig abwägen, ob sie den Wein bis zur Überreife reifen lassen oder ihn früher ernten sollen, um sicherzustellen, dass der Wein den gewünschten Geschmack und die gewünschten Aromen aufweist.
Insgesamt ist der Begriff "gebacken" ein wichtiger Begriff in der Weinsprache, der auf eine bestimmte Art von Weinen hinweist, die durch Überreife oder Überkonzentration der Trauben entstehen. Gebackene Weine werden oft als Dessertweine oder als Begleiter zu süßen Speisen serviert und haben ein einzigartiges Geschmacksprofil, das von karamellisierten und gerösteten Aromen begleitet wird. Winzer und Weinexperten müssen sorgfältig abwägen, ob sie den Wein bis zur Überreife reifen lassen oder ihn früher ernten sollen, um sicherzustellen, dass der Wein den gewünschten Geschmack und die gewünschten Aromen aufweist.