Lexikon

Lieblich

In der Weinsprache bezieht sich der Begriff "lieblich" auf einen Weinstil, der sich durch einen höheren Restzuckergehalt und eine niedrigere Säure auszeichnet. Ein lieblicher Wein hat einen süßen Geschmack und einen weichen, runden Abgang.

Der höhere Restzuckergehalt in lieblichen Weinen entsteht durch einen früheren Stoppen des Gärungsprozesses, wodurch ein Teil der Traubenreste im Wein verbleibt. Dies führt zu einem höheren Zuckergehalt und einem weicheren, süßeren Geschmack. Liebliche Weine haben in der Regel einen Alkoholgehalt von 8 bis 11 % vol und sind in der Regel leichter und fruchtiger als trockene Weine.

Liebliche Weine werden oft aus Trauben hergestellt, die einen hohen natürlichen Zuckergehalt aufweisen, wie beispielsweise Riesling oder Muskateller. Sie werden oft als Dessertweine oder als Begleitung zu süßen Gerichten wie Kuchen, Torten oder Obstsalaten serviert.

Liebliche Weine sind auch bei Einsteigern und Gelegenheitsweintrinkern beliebt, da sie oft leicht zu trinken sind und einen angenehmen süßen Geschmack haben. Einige liebliche Weine können auch als leichter Aperitif oder als Sommerweine genossen werden.

Insgesamt bezieht sich der Begriff "lieblich" in der Weinsprache auf einen Weinstil, der durch einen höheren Restzuckergehalt und eine niedrigere Säure gekennzeichnet ist. Liebliche Weine haben in der Regel einen süßen Geschmack und einen weichen, runden Abgang. Sie werden oft als Dessertweine oder als Begleitung zu süßen Gerichten serviert und sind auch bei Einsteigern und Gelegenheitsweintrinkern beliebt.