Lexikon

Appellation Contrôllée

Appellation Contrôlée ist ein französisches Konzept, das im Zusammenhang mit Qualitätsweinen verwendet wird. Es ist ein Begriff, der eine strenge Kontrolle über die Herkunft und Herstellung von Wein in bestimmten Regionen Frankreichs kennzeichnet. Das Konzept geht auf das Jahr 1935 zurück und dient dazu, den Verbrauchern eine Garantie für die Qualität und Authentizität des Weins zu bieten.

Die Appellation Contrôlée (AC) wird nur für Weine verwendet, die aus einer bestimmten Region stammen und nach bestimmten Produktionsstandards hergestellt wurden. Diese Standards beinhalten die verwendeten Rebsorten, die Art und Weise, wie sie gepflegt und geerntet werden, sowie die Weinherstellung und Alterung. Die Regeln sind sehr streng und müssen von allen Winzern eingehalten werden, die den AC-Status für ihre Weine erhalten möchten.

Ein Beispiel für eine solche Region in Frankreich ist die Champagne. Nur Weine, die in der Champagne hergestellt werden, dürfen als Champagner bezeichnet werden. Der Wein muss aus den Rebsorten Pinot Noir, Pinot Meunier und Chardonnay hergestellt werden und muss eine zweite Gärung in der Flasche durchlaufen, um Kohlendioxid zu erzeugen und damit den charakteristischen Champagner-Effekt zu erzielen.