Lexikon

Zierfandler

Zierfandler ist eine autochthone Rebsorte aus der Thermenregion in Niederösterreich, Österreich. Sie ist seit dem 19. Jahrhundert in dieser Region heimisch und wird hauptsächlich für die Herstellung von Weißweinen verwendet.

Zierfandler-Trauben haben eine dicke Schale und ein hohes Zuckergehalt, was zu Weinen mit einem hohen Alkoholgehalt und reichem Körper führt. Die Trauben sind auch bekannt für ihre hohen Säuregehalt und ihre Fähigkeit, in der Flasche zu altern und an Komplexität und Tiefe zu gewinnen.

Die Weinherstellung von Zierfandler-Weinen erfolgt in der Regel auf traditionelle Weise, wobei die Trauben von Hand geerntet und sorgfältig ausgewählt werden. Die Trauben werden gepresst und der Saft wird in Tanks gegossen, um zu gären. Die meisten Zierfandler-Weine werden in Stahltanks oder Fässern fermentiert, um die natürlichen Aromen und Geschmacksnoten der Trauben zu bewahren. Der Wein bleibt oft längere Zeit auf der Hefe, um zusätzliche Tiefe und Komplexität zu gewinnen.

Die Weine von Zierfandler haben eine breite Palette von Aromen und Geschmacksnoten, von grünen Äpfeln und Zitrusfrüchten bis hin zu Noten von Kräutern und Gewürzen. Die Weine haben oft auch eine ausgeprägte Mineralität und können eine leichte Rauchnote aufweisen.

Ein besonderes Merkmal von Zierfandler-Weinen ist ihre Fähigkeit, gut zu altern und an Komplexität und Tiefe zu gewinnen. Sie können in der Flasche über mehrere Jahre gelagert werden und bieten dann einen einzigartigen und komplexen Geschmack.

Insgesamt ist Zierfandler eine Rebsorte, die für ihre Fähigkeit, Weine mit hohem Alkoholgehalt und reichem Körper zu produzieren, sowie für ihre Fähigkeit, in der Flasche zu altern und an Komplexität und Tiefe zu gewinnen, bekannt ist. Sie ist eine wichtige und geschätzte Rebsorte in der Thermenregion und hat ihren Platz in der Welt der Weine.